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TOUR Nr. 188
Wartberg, Stetter Berg, Töbelberg, Tradenberg, Veitsberg, Bisamberg-Elisabethhöhe
TIPPS UND WISSENSWERTER HINTERGRUND
In Putzing lädt der Heurige Gruber zu einer ersten verdienten Rast.
In Hagenbrunn erwartet einen dann der Dorfwirt zur überfälligen zweiten Einkehr vor dem letzten Anstieg hinauf zum Bisamberg.
Das gemütliche Gasthaus Gamshöhe ist dann wohl eine Pflichteinkehr kurz vor der Elisabethhöhe.
AN- UND ABFAHRT MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN
Die Anfahrt erfolgt bei dieser Tour über die Laaer Ostbahn, die in das Wiener Schnellbahnsystem eingebunden ist (S2). Die Strecke wurde
in den letzten Jahren sogar bis nach Laa/Thaya elektrifiziert und zwischen Wien und Wolkersdorf zweigleisig ausgebaut. Leider hat man
es bei diesen Ausbauarbeiten verabsäumt, die fehlenden zwei Kilometer zum Lückenschluss mit der Tschechischen Bahn in Mähren
herzustellen. Zudem hat man es bewusst unterlassen, in Obersdorf eine direkte Verbindung zum verbliebenen Rest der Stammersdorfer
Bahn nach Groß-Schweinbarth herzustellen - das hätte ja ein echter Pendlererfolg werden können! So bleibt letztlich auch diese
Ausbaumaßnahme ein verkehrspolitisches Torso, während gleichzeitig Milliarden in eine völlig unnötige A5 gesteckt werden, die kein
Tropf in Österreich mit Ausnahme einiger Lobbyisten- und Politikertrotterl wirklich braucht und die auf tschechischer Seite mitten durch
hochwertiges Naturschutzgebiet weitergeführt werden müsste. “Verkehrspolitik” à la ÖBB, Österreich und insbesondere
Niederösterreich.
Die Rückfahrt erfolgt auf der Nordwestbahn, welche auf dem Abschnitt Hollabrunn - Wien in das Wiener Schnellbahnnetz eingebunden
ist. Auch ein Vierteljahrhundert nach dem Fall der Berliner Mauer ist keine Verlängerung des Schnellbahnbetriebs bis Znaim (Znojmo) in
Sicht, obwohl das tschechische Teilstück mittlerweile elektrifiziert wurde. Selbst die vorübergehende Verlängerung des
Schnellbahnbetriebs bis Retz wurde wieder zurückgenommen - vertrottelte Verkehrspolitik à la ... siehe oben.