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TOUR Nr. 252 Teufelsschüssel, Plöckenstein (Plechý)
TIPPS UND WISSENSWERTER HINTERGRUND Die Teufelsschüssel ist ein großer Granitfels, den man über Steighilfen erklimmen kann. Seinen seltsamen Namen hat der Fels von einer  Sage, der zufolge der Teufel aus zwei Vertiefungen, die am Fels sichtbar sind, gegessen haben soll. Es ist ein schöner Platz mitten im  Wald und da der Abzweiger im Vergleich zum Normalweg auf den Plöckenstein nur einen minimalen Mehraufwand darstellt, unbedingt  zu empfehlen. Bei Schönwetter hat man auch einen schönen Ausblick ins Mühlviertel und hinüber nach Niederbayern.   Der Plöckenstein (tschechisch: Plechý) ist eine ganz besondere Erhebung für’s Systemwandern, da er insgesamt sechsfach auf  österreichischer und tschechischer Seite einen höchsten Punkt darstellt. Er liegt unmittelbar an der Grenze zum tschechischen  Nationalpark Šumava (Böhmerwald). Der Plöckenstein (Plechý) ist der nördlichste Tausender Österreichs und die höchste Erhebung des  gesamten Mühlviertels, aber auch des tschechischen sowie des österreichischen Böhmerwaldes (Šumava). Schließlich ist er auch noch die  höchste Erhebung des Bezirks Rohrbach sowie des tschechischen Landkreises Südböhmen (Jihočeský kraj).  An der Dreieckmark (tschechisch: Trojmezí) treffen die Grenzen Bayerns, Oberösterreichs und Böhmens aufeinander. Der Wald am  Plöckenstein und rund um die Dreieckmark ist auf allen drei Länderseiten stark vom Borkenkäfer befallen und wird derzeit saniert. Es ist  ein ganz augenscheinliches Beispiel dafür, dass für die Natur die vom Menschen gezogenen Grenzen nicht existieren.   Das Adalbert Stifter-Denkmal befindet sich oberhalb des Plöcksteiner Sees (tschechisch: Plešné jezero) bereits in Böhmen mitten im  Nationalpark und wurde ein rundes Jahrzehnt nach dem Tod des “Dichters des Böhmerwaldes” 1876 errichtet. Der Platz bietet genauso  wie ein etwas oberhalb gelegener Aussichtspunkt eine famose Aussicht gegen Osten.    
AN- UND ABFAHRT MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN An- und Abreise gestalten sich bei dieser Tour nicht ganz einfach. Schwarzenberg wird nur von der österreichischen Seite per Bus   (Linie  280) angefahren. Immerhin gibt es auch Tagesrandverbindungen (Linie S289) direkt mit Linz, welche die Strecke in 70 Minuten  schaffen. Zudem bietet sich für Bahnfans eine Fahrt mit der Mühlkreisbahn an, die bis Aigen-Schlägl führt. Von dort kann man dann die restliche  Strecke ebenso per Bus fortsetzen. Nach Plänen, die bereits eine starke Verkürzung und Beschränkung auf die Umgebung von Urfahr  vorsahen, scheint sich nun doch ein politischer Wille zum Aus- und Umbau zu bilden. In Bezug auf Niederösterreich kann man hierzu nur  sagen: Oberösterreich ist anders! Bravo! In Berg bei Rohrbach gibt es ein Mühlkreisbahnmuseum zur über 120-jährigen Geschichte der  Bahn.
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