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TOUR Nr. 267 Prater, Konstantinhügel
TIPPS UND WISSENSWERTER HINTERGRUND Natürlich ist der Besuch des Wiener Wurstelprater am Ende der Tour speziell für Nichtwiener mehr oder weniger ein Muss. Der Prater hat  trotz aller hirnrissigen, sündhaft teuren, Verkitschungen der jüngsten Vergangenheit im Prinzip nichts mit einem Erlebnispark  herkömmlicher Prägung zu tun. Es handelt sich hier um ein einzigartig historisch gewachsenes Vergnügungsviertel ganz eigener Prägung.  Leider ist heutzutage fast nichts mehr davon zu spüren. Immerhin legt das Pratermuseum Zeugnis dieser Vergangenheit ab und einfach  Spass haben kann man auch heute noch jedes Mal. Das barocke Lusthaus beherbergt heute ein Café-Restaurant. Wer es gemütlicher und uriger, aber auch billiger, liebt, ist in der Bierinsel   nebenan, speziell bei Schönwetter im Garten, besser aufgehoben. Die Pferderennbahn auf der Freudenau geht auf das Jahr 1839 zurück.  Die Friedenspagode am rechten Donauufer, an der unsere Tour direkt vorbei führt, wurde von einem japanischen Orden im Jahre 1983  errichtet. Die Liliputbahn sei als besonderes Juwel des Praters hier eigens hervorgehoben.  Das Kraftwerk Freudenau ging 1998 in Betrieb und ist das östlichste Donaukraftwerk auf österreichischem Staatsgebiet. Der Hafen Wien   betreibt als Binnenhafen das größte öffentliche Zolllager Österreichs.   Der Konstantinhügel ist der höchste Punkt des zweiten Wiener Gemeindebezirks, Leopoldstadt. Er ist durch künstliche Aufschüttung  entstanden, als man die Rotunde errichtete. Er beherbergte einst ein Café-Restaurant.  
AN- UND ABFAHRT MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN Die Anfahrt erfolgt bei dieser Tour entweder mit der S-Bahnlinie S80, dem Regionalzug Wien Hbf. - Marchegg, oder aber mit einer  innerstädtischen Autobuslinie der Wiener Linien (Linien 77A, 79A, 79B).   Die Rückfahrt erfolgt entweder per S-Bahn (Linien S1, S2, S3, S7), U-Bahn (Linien U1, U2), Straßenbahn (Linien O, 5) oder  innerstädtischem Autobus (5B, 80A, 82A).   An dieser Stelle sei auch auf die unfassbare Tatsache hingewiesen, dass auch zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Seite nach einer  zwanzigjährigen Scheindiskussion noch immer keine Verlängerung der S-Bahnlinie S45 zum Praterkai in Sicht ist. Noch immer ist die  Regionalbahn nach Marchegg (und somit auch nach Bratislava) eingleisig und nicht elektrifiziert (25 Jahre nach dem Ende der so genannten  “Ost-West-Konfrontation”!) und noch immer gibt es keine reguläre S-Bahnlinie im Abschnitt Erzherzog-Karl-Straße - Süßenbrunn bzw.  Leopoldau). Mir kommt einfach nur noch das Kotzen, wenn ich die im völligen Widerspruch zu den groben Versäumnissen stehende  tägliche Jubelpropaganda hierzulande höre und lese.   Für historisch Interessierte sei angemerkt, dass es bis zum Jahre 1967 eine Straßenbahnlinie 80 gab, welche bei der heutigen Endstelle der  Autobuslinie 77A ihre Endstelle hatte und über Gärtnerstraße, Kanalwächterhausweg und Schüttelstraße zur Rotundenbrücke fuhr.  
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