TIPPS UND WISSENSWERTER HINTERGRUNDDie Wanderung liegt zur Gänze im Stadtwald von Bratislava (Bratislavské mestské lesy), der wiederum ein Teil der Kleinen Karpaten(Malé Karpaty) ist.Der höchste Punkt der heutigen Tour, der Kamzík (Deutsch: Gemsenberg) beherbergt einen rund 200 Meter hohen Fernsehturm. Dasbezaubernde Drehrestaurant ist auf jeden Fall einen Besuch wert und bietet schöne, ungewohnte Ausblicke nach allen Richtungen(Österreich, Ungarn, Stadt Bratislava und Donautal, Kleine Karpaten). Wenn man etwas Glück hat, gibt es auch live gespielteKlaviermusik.Die Kleinen Karpaten (Malé Karpaty) wären mit ihren rund 85 dicht bewaldeten Kilomtern Länge auch ideal für eine Längsüber-schreitung im Rahmen einer Drei- oder Viertagestour. So eine Tour ist sicher eine Überlegung wert! Für Systemwanderer: Der höchste Punkt der Kleinen Karpaten ist der Záruby (Deutsch: Scharfenstein), der im übrigen auch der höchstePunkt des gesamten Landkreises Trnavský (Deutsch: Tyrnau) ist. Auch der höchste Punkt des Landkreises “Bratislavský” (Deutsch:Preßburg) befindet sich in den Kleinen Karpaten und wäre unbedingt Teil einer solchen Tour. Es ist die Vysoká mit 754 m. Wer überhaupt nur einmal auch einen Fuß auf die Kleinen Karpaten gesetzt haben will, muß im Übrigen deshalb Österreich nichtunbedingt verlassen. Denn die Hundsheimer Berge in Niederösterreich bei Hainburg zählen bereits zu den Kleinen Karpaten, die nur vonder Donau vom Hauptkamm durch die Thebener Pforte (Devínska brána) abgetrennt wurden (siehe dazu etwa Tour Nr. 134!). Wer Bratislava (Deutsch: Preßburg, Ungarisch: Pozsony) nicht kennt und Zeit hat: Unbedingt Altstadt, Burg, “UFO” auf der Donaubrückebesichtigen (Mehr dazu: http://visit.bratislava.sk/de/)
AN- UND ABFAHRT MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELNVom Hauptbahnhof geht es mit einer der innerstädtischen Bus- oder O-Buslinien (z. B. Linien 61, 74, 201) Richtung Innenstadt bis zurStation “Hodžovo námestie”. Von dort nimmt man dann den O-Bus 203 bis zu dessen Endstelle “Koliba”, die den Ausgangs- undEndpunkt des hier besprochenen Spaziergangs darstellt.Am Platz “Hodžovo námestie” befindet man sich bereits an der Grenze der Altstadt und kann überdies das barocke Palais “Grassalkovich”aus dem 18. Jhdt. bewundern, das heute Amtssitz des slowakischen Präsidenten ist.