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TOUR Nr. 39 Sulzberg, Stranzinger Höhe, Turmberg, Schloßberg, Luisenhöhe
TIPPS UND WISSENSWERTER HINTERGRUND Die Tour führt auf die höchsten Erhebungen des Bezirks Grieskirchen. Die namenlose Erhebung oberhalb des ehemaligen Kohlebergwerks  bei Gschwendt ist der höchste Punkt des Bezirks mit 760 Metern. Er liegt genau an der Grenze von Ried und Grieskirchen. Der Turmberg  ist mit 750 Metern die höchste Erhebung des Bezirks, die zur Gänze innerhalb der Bezirksgrenzen liegt.    Schließlich erreicht man bei dieser Tour aber auch gleich noch den höchsten Punkt des Bezirks Ried, der durch den Sulzberg mit 770  Metern verkörpert wird. Der Sulzberg bildet ebenfalls die Grenze der beiden erwähnten Bezirke, kommt jedoch auf der ‘Grieskirchner  Seite’ mit maximal 755 Metern nicht ganz an die 760 Meter der zuvor benannten namenlosen Stelle oberhalb von Gschwendt heran.   Am Schlossberg ist auch ein historischer Grenzstein zwischen Bayern und Österreich aus dem 18. Jhdt. zu sehen. Das gesamte Innviertel  gelangte erst mit dem Bayrischen Erbfolgekrieg im Jahre 1779 durch den Frieden von Teschen (polnisch: Cieszyn, tschechisch: Těšín) zu  Oberösterreich.   Das Wirtshaus Thaler bietet unterwegs eine Pausenstation, wenn man dafür den Abstieg vom Höhenrücken über die Skiwiese in Kauf  nimmt. Die Luisenhöhe schließlich belohnt vor dem letzten Abstieg nach Haag mit kühlen isotonischen Getränken und lokalen  Schmankerln.   In Haag selbst ist unter anderem das Schloss Starhemberg samt darin untergebrachtem Heimatmuseum einen Besuch wert.   
AN- UND ABFAHRT MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN Die Anreise nach Holzleithen erfolgt mit der Hausruckbahn, welche zwischen Attnang-Puchheim und Ried im Innkreis verkehrt. Die  Hausruckbahn ist der nördliche, nicht elektrifizierte Teil der Salzkammergutbahn. Es steht zu befürchten, dass auch diese wichtige  Regional- und Verbindungsstrecke mittelfristig gefährdet ist, da Investitionen in die Strecke unvermeidlich sein werden. Es bleibt zu  hoffen, dass sich volkswirtschaftliche Vernunft nach Jahrzehnten der Abstinenz wieder im politischen Diskurs einen festen Platz  verschafft und diese Investitionen als absolut zukunftssicher und nachhaltig erkannt werden.   Die Rückfahrt von Haag kann leider heutzutage nicht mehr mit der “Haager Lies’” erfolgen, da dieser bereits der Todesstoß versetzt  wurde. Es ist jammerschade um diese Bahn. Bleibt zu hoffen, dass sich wenigstens auf der benachbarten Hausruckbahn die Vernunft  durchsetzt. Kein einziger Euro, der in eine Bahn investiert wird, ist jemals verloren. Verkehrspolitisch gibt es keine nachhaltigeren  Investitionen, volkswirtschaftlich in einem Land wie im Österreich des 21. Jhdt. mit riesigen Versäumnissen im Bereich der Bahn über  die letzten 50 Jahre hinweg, ebenso.   Heute verkehrt zwischen Lambach und Haag jedenfalls nur noch die Buslinie 642, mit der auch die Heimfahrt angetreten werden muss. 
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