ermöglicht die Begehung beider Erhebungen. Der Mühlberg ist unproblematisch. Der Friedrichfelsen konnte früher mit einer Holzleiter
erklommen werden. Mittlerweile ist der Gipfelfels jedoch nur noch über ein Seil zu erklimmen.
Der Hohe Stein ist über eine Leiter zu ersteigen. Auf der Westseite weist er eine steile Felswand auf, die von einer ganzen Heerschar von
Kletterern gerne genutzt wird.
Spitz ist ein bekannter Weinort an der Donau inmitten der Wachau und sicher eine Besichtigung wert.
Die Rückfahrt erfolgte bei dieser Tour mit der Rollfähre von Hocharnsdorf nach Spitz, um dort den noch letzten verbliebenen Rest des
Bahnverkehrs auf der Donauuferbahn in Niederösterreich nach Krems zu nutzen. Leider wurde sogar dieser aus völlig unerfindlichen
Gründen im Jahre 2010 eingestellt. Die Weiterfahrt von Spitz muss daher mit der Buslinie WL1 erfolgen, welche zwischen Krems und
Melk verkehrt. Die Bahn verkehrt hingegen noch fast zur Gänze auf oberösterreichischem Gebiet zwischen Sarmingstein und St. Valentin
bzw. über die 2005 neu errichtete Schleife direkt bis Linz. Ein bemerkenswerter Unterschied zwischen Nieder- und Oberösterreich. Noch
weit unfassbarer ist freilich der Unterschied mit der Schweiz, wo auch Alpenseitentäler Zugverkehr im verlässlichen Takt aufweisen,
während das UNESCO-Weltkulturerbe Wachau (zu dem auch die Bahntrasse zählt) nicht einmal mehr einen Tourismusverkehr aufweist!
Ein wahrhaftes Armutszeugnis - schlechter geht es wahrlich nicht mehr als im Reich des Beton-Pepi! Es ist ein Schande sondergleichen
auch für die österreichische Bundespolitik, welche die ÖBB in den letzten fünfundzwanzig Jahren völlig zerrüttet und auf ein
pseudobetriebswirtschaftliches Schrumpfnetz von ein paar hundert Kilometern reduziert hat.