TIPPS UND WISSENSWERTER HINTERGRUNDDie Waldhütte auf dem Guglzipf ist eine echte, gemütliche Gipfelhütte samt besonderem Aussichtsturm (Franz-Bichler-Warte) und schönem Garten. Allerdings ist es Fahrzeugen (sogar Reisebussen!) erlaubt, die Forststraße hinauf zur Hütte zu nutzen und so kann dort manchmal ganz schön was los sein. Der Höllturm oberhalb von Wöllersdorf stammt aus dem 15. Jhdt. Gegen Ende des zweiten Weltkriegs wurde die Anhöhe zäh gegen gen’ Wien von Süden her vorrückende sowjetischen Soldaten verteidigt, wovon das Soldatendenkmal zu Ehren der Gefallenen der Roten Armee zeugt. Interessantes rund um den Malleitenberg findet sich auf diesen Seiten. Das Finkenhaus ist als ehemalige Gipfelhütte am Pfaffenkogel nicht mehr in Betrieb und so führt auch diese Tour nicht mehr zum Pfaffenkogel hinauf, dessen höchste Stelle auch nicht mehr betreten werden kann (abgesperrter Privatbesitz!). Die Burgruine Emmerberg geht vermutlich auf das 12. Jhdt. zurück. An sich ist das Gelände wegen Einsturzgefahr abgesperrt. Unterhalb der Burg im Tal lädt noch der Gasthof Teichmühle samt Gastgarten zu einer wohlverdienten Rast ein.
AN- UND ABFAHRT MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELNDie Anfahrt nach Bernstein kann noch auf dem östlichen Restabschnitt der Leobersdorfer Bahn erfolgen. Die Bahnlinie verband bis ins erste Jahrzehnt des dritten Jahrtausends hinein die Westbahn in St. Pölten mit der Südbahn in Leobersdorf. Leider wurde der Betrieb auf dem zentralen Abschnitt zwischen Hainfeld und Weißenbach-Neuhaus eingestellt. Der Niedergang dieser Bahnlinie ist ein besonders krasses Beispiel für das systematische, bewusste Verrottenlassen einer Bahn. Die Abfahrt erfolgt bei dieser Tour mit der Puchberger Bahn, die in Wiener Neustadt Anschluss ans überregionale Bahnnetz hat.