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TOUR Nr. 178
Kügerlwand, Seiber, Kuhberg, Buschandlwand
TIPPS UND WISSENSWERTER HINTERGRUND
Die Gruberwarte auf der Buschandlwand ist eine hölzerne Plattform auf einem Aussichtsfels, von der man ins Donautal hinab blicken
kann.
Das Gasthaus am Seiber hat seinen Betrieb bereits Anfang der 1990-iger Jahre eingestellt. Heute finden dort nur noch Seminare statt,
sodass es entlang dieser Tour keine Einehrmöglichkeit mehr gibt.
Umso mehr kann man daher die Tour in Spitz bei einem Heurigen ausklingen lassen. Sehenswert ist auch der Ausgangsort Weißenkirchen.
AN- UND ABFAHRT MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN
An- und Abfahrt können unter Umständen noch auf der Donauuferbahn stattfinden, welche in Niederösterreich nur noch im Rahmen eines
Nostalgieverkehrs zwischen Emmersdorf und Krems verkehrt. Leider wurde sogar der reguläre Restbetrieb zwischen Spitz und Krems aus
völlig unerfindlichen Gründen im Jahre 2010 eingestellt. So muss man höchstwahrscheinlich die öde Buslinie WL1 benutzen, welche
zwischen Krems und Melk verkehrt.
Die Bahn verkehrt hingegen noch fast zur Gänze auf oberösterreichischem Gebiet zwischen Sarmingstein und St. Valentin bzw. über die
2005 neu errichtete Schleife direkt bis Linz. Ein bemerkenswerter Unterschied zwischen Nieder- und Oberösterreich. Noch weit
unfassbarer ist freilich der Unterschied mit der Schweiz, wo auch Alpenseitentäler Zugverkehr im verlässlichen Takt aufweisen, während
das UNESCO-Weltkulturerbe Wachau (zu dem auch die Bahntrasse zählt) nicht einmal mehr einen durchgehenden Tourismusverkehr
aufweist! Ein wahrhaftes Armutszeugnis - schlechter geht es wahrlich nicht mehr als im Reich des Asphalt-Pepi! Es ist ein Schande
sondergleichen auch für die österreichische Bundespolitik, welche die ÖBB in den letzten fünfundzwanzig Jahren völlig zerrüttet und auf
ein pseudobetriebswirtschaftliches Schrumpfnetz von ein paar hundert Kilometern reduziert hat.