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TOUR Nr. 191 Klausenberg, Geierwand, Kulm
TIPPS UND WISSENSWERTER HINTERGRUND Der Kulm kann als höchste Erhebung des Oststeirischen Hügellandes anerkannt werden, sofern man letzteres vom Wechselgebiet, Joglland,  Almenland und Grazer Bergland klar trennt (wie ich es auch tue). Er ist jedenfalls ein grandioser Aussichtsberg nach allen  Himmelsrichtungen hin.   Der Kulm wird schon jahrtausendelang besiedelt und so ist auch ein Keltendorf in Form eines Freilichtmuseums im Ort Kulm eingerichtet.  Der Gipfelbereich war jahrelang gesperrt, da er sich in Privatbesitz befindet. Er ist erst wieder seit August 2015 öffentlich zugänglich,  nachdem ein OGH-Urteil die Zugangssperre entgültig aufhob. Auf dem Gipfel befindet sich auch eine barocke Kalvarienberganlage mit  zahlreichen Kapellen.   Die Geierwand zeichnet sich durch einen Doppelgipfel auf. Am um etwa zehn Meter niedrigeren Gipfel hat man die bessere Aussicht, da  diese den Blick nach fast allen Himmelsrichtungen hin weit öffnet. Hier stehen auch die Gipfelfahne und ein kleines Gipfelensemble. Am  etwas höheren Gipfel, auf dem ein Bankerl steht, hat man dann noch eine schöne Aussicht gen’ Osten.  Das Heilige Grab auf dem Klausenberg ist eine barocke Anlage aus der Mitte des 17. Jahrhunderts, welche abgesehen vom Grabmahl selbst  noch aus zwei Kapellen sowie drei Heiligenfiguren besteht. Entlang des Aufstiegs zum Klausenberg gibt es noch zahlreiche  Informationstafeln rund um die Weinerzeugung.  
AN- UND ABFAHRT MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN Für die Anfahrt nach Hirnsdorf stehen mehrere Lokal- und Regionalbuslinien zur Verfügung: 300 bzw. X30 bzw. X31 (Graz-Andreas-  Hofer-Platz - Hartberg-Busbahnhof),  311 (Schäffernsteg-P+R-Pinggau-Süd - Graz), 336 (Pischelsdorf - Rubland-Rüsthaus), 355  (Großpesensdorf-Busbahnhof - Hartensdorf) sowie 356 (Hirnsdorf - Pischelsdorf).  Die Rückfahrt erfolgt mit der Buslinie 204, welche zwischen Weiz Bhf. und Unterfeistritz verkehrt. Diese Linie verkehrt sehr selten und so  ist bei der Tour genau auf die Zeit zu achten. Zudem ist dem Busfahrer sicherheitshalber ausdrücklich zu sagen, dass man in Weiz zum  Bahnhof will, denn sonst bleibt der trotz gegenteiligem Fahrplan einfach in der Generatorstraße stehen. Ich habe deswegen den  Anschlusszug in Weiz verpasst und das, obwohl die Fahrpläne des Busses, der genauso wie der Zug zu den Steiermärkischen  Landesbahnen gehört, bestens abgestimmt ist. Wenn das Personal nicht will, nutzt der beste Fahrplan nichts. Wie so oft im öffentlichen  Bereich in Österreich ein katstrophales Management einer an sich (auch im Vergleich mit anderen Bundesländern) guten Einrichtung!  
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