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TOUR Nr. 200 Reichenwaldberg, Obermitterkogel, Wetterkogel, Hirschenkogel
TIPPS UND WISSENSWERTER HINTERGRUND Diese Tour besucht unter anderem die beiden höchsten Waidhofner. Der Wetterkogel ist die höchste Erhebung des Bezirks Waidhofen/Ybbs  an der Grenze zum Bezirk Amstetten. Der Reichenwaldberg ist der höchste zur Gänze innerhalb des Bezirks Waidhofen/Ybbs liegende  Gipfel.   Gipfelkreuz und Gipfelbankerl stehen auf dem Hirschenkogel nicht ganz an der höchsten Stelle. Der etwas höhere Gipfel steht aber nur  zwei Gehminuten entfernt und ist mit einer hölzernen Säule und Steinen gekennzeichnet. Über ihn verläuft der unmarkierte Gipfelgratweg  hinüber zum Breitenauer Spitz, aber auch der hier begangene Weg hinüber zum Wetterkogel.   Dank den Skiliften Forsteralm ist auf der Amstettner Hütte im Winter weit mehr los als im Frühling, Sommer oder Herbst. Gerade deshalb  lohnt ein Wanderbesuch außerhalb der Skisaison.  
AN- UND ABFAHRT MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN Die Anfahrt kann heutzutage leider nur noch per Autobus, und zwar mit den Linien MO1 und MO3 des “Mostviertelbusses” erfolgen.  Dieses kümmerliche Busangebot soll die herrliche Ybbstaler Schmalspurbahn ersetzen, welche in Windeseile eingestellt und abgerissen  wurde. Ein letzter Rest dieser Bahn verkehrt auf der Talstrecke nur noch als “Waidhofener Citybahn” zwischen Waidhofen/Ybbs  Hauptbahnhof und Gstaadt (nicht einmal den Ast bis Ybbsitz wollte man stehen lassen!). So eine vertrottelte, rückständige  “Verkehrspolitik” ist nur im Land der Asphaltheinis möglich. Es ist hingegen denkunmöglich, sich eine derartige Vorgangsweise in der  Schweiz vorzustellen. In Niederösterreich verschwinden die schönsten Bahnen und werden die Letzten gezwungen, entweder mit einem  kümmerlichen Bus in den verstopften Straßen zu stehen oder aber ausschließlich auf den eigenen vier Rädern unterwegs zu sein. Diese Art  der Politik hat nichts mit “Wirtschaftlichkeit” zu tun, sondern nur mit der “Wirtschaft” einiger Damen und Herren. Was kommt statt der  Ybbstalbahn? Dreimal geraten: Ein paar Dorfhäuptlinge entlang der Ois haben die total originelle Idee, einen breit betonierten Radweg zu  bauen - ein weiterer beschissene Radweg entlang einer ehemaligen Bahnstrecke. Es ist auch ein unglaublicher Affront unseren Ahnen  gegebenüber, die diese herrlichen Bahnen einst gebaut haben. Warum gehen diese Leute in unserem Namen so mit unserem Erbe um?  Die Rückfahrt erfolgt mit der Rudolfsbahn, welche in Amstetten Anschluss an die ausgebaute Westbahn und in Kastenreith Anschluss an  die obere Ennstalbahn nach Linz und St. Valentin hat. Auf diesem Abschnitt verkehrt die Bahn noch fast den ganzen Tag über im  Stundentakt. Aus unerfindlichen Gründen fährt sie aber nur noch bis Kastenreith und nicht mehr eine Station weiter nach Kleinreifling -  Schwachsinn pur à la ÖBB. Zwischen Kastenreith und Selzthal verkehren derzeit nur noch am Wochenende einige Züge - es ist zu  befürchten, dass auch diese herrliche Bahnstrecke gänzlich aufgegeben wird. 
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