© WWW.STOCKUNDSTEIN.AT
TOUR Nr. 254
Dreisesselberg (Třístoličník), Hochstein, Bayrischer Plöckenstein (Trojmezná)
TIPPS UND WISSENSWERTER HINTERGRUND
Der Dreisesselberg (tschechisch Třístoličník) trägt seinen Namen, weil der Granitgipfelfels seiner Form nach an drei Stühle erinnert. Der
Fels ist über Stiegen begehbar. Das Dreisesselhaus ist ein gemütliches Gasthaus mit guter bayrischer Küche samt gutem Bier.
Der nur 15 Minuten Fußweg vom Dreisselhaus entfert liegende Hochstein ist ein großartiger Aussichtsfels, der ebenso über Steigleitern zu
erklimmen ist. Er bietet eine phantastische Rundumsicht. Erst auf ihm kann man die Größe des gesamten Böhmerwaldes (tschechisch:
Šumava, bundesdeutsch: Bayrischer Wald) erfassen.
Auf dem Bayrischen Plöckenstein (tschechisch: Trojmenzná) ist ebenso ein Granitfels die höchste Stelle, die nicht allzu schwer ohne
Steighilfen zu erreichen ist. Unweit dieser Stelle gibt es eine schönes Aussicht auf das Steinerne Meer. Der Fels selbst bietet vor allem eine
tolle Sicht weit hinein nach Böhmen.
An der Dreieckmark (tschechisch: Trojmezí) treffen die Grenzen Bayerns, Oberösterreichs und Böhmens aufeinander. Der Wald am
Plöckenstein und rund um die Dreieckmark ist auf allen drei Länderseiten stark vom Borkenkäfer befallen und wird derzeit saniert. Es ist
ein ganz augenscheinliches Beispiel dafür, dass für die Natur die vom Menschen gezogenen Grenzen nicht existieren.
AN- UND ABFAHRT MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN
An- und Abreise gestalten sich bei dieser Tour nicht ganz einfach. Schwarzenberg wird nur von der österreichischen Seite per Bus
(Linie 280) angefahren. Immerhin gibt es auch Tagesrandverbindungen (Linie S289) direkt mit Linz, welche die Strecke in 70 Minuten
schaffen.
Zudem bietet sich für Bahnfans eine Fahrt mit der Mühlkreisbahn an, die bis Aigen-Schlägl führt. Von dort kann man dann die restliche
Strecke ebenso per Bus fortsetzen. Nach Plänen, die bereits eine starke Verkürzung und Beschränkung auf die Umgebung von Urfahr
vorsahen, scheint sich nun doch ein politischer Wille zum Aus- und Umbau zu bilden. In Bezug auf Niederösterreich kann man hierzu nur
sagen: Oberösterreich ist anders! Bravo! In Berg bei Rohrbach gibt es ein Mühlkreisbahnmuseum zur über 120-jährigen Geschichte der
Bahn.