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TOUR Nr. 274 Förstlberg, Mandlstein, Sonnenstein, Hut, Kudelring
TIPPS UND WISSENSWERTER HINTERGRUND Das Moorbad Harbach ist ein Gesundheits- und Rehabilitationszentrum von gutem Ruf.   Der Mandlstein diente jahrzehntelang auch dem Gedenken an die Vertreibung der deutschsprachigen Bevölkerung aus Südböhmen. Es ist  eine kleine, sicher auch ein wenig versöhnliche Ironie der Geschichte, dass er heute überwiegend von Tschechen besucht wird, die vom  Gipfel den Blick auf einen großen Teil Südböhmens genießen möchten. Auf dem Gipfel steht mittlerweile eine Aussichtsplattform samt  Fernrohr. Unterhalb des Gipfelfels des Sonnensteins sind Schöpfsteine zu sehen, die vermutlich von Menschen gehauen wurden. Manchen Theorien  zufolge dienten sie als Wasservorrat, da sich in ihnen das Wasser länger hält, anderen Theorien zufolge waren sie gar für blutige Rituale  gedacht. Nichts ist so spekulativ wie Wissenschaft, wenn sie das Terrain der gesicherten Erkenntnisse verlässt und sogenannte  Arbeitshypothesen bildet.   Ein Teil des heutigen Weges verläuft auf dem Erlebnisweg Heinrichs, der insgesamt 36 Stationen aufweist.   Der Doppelwackelstein auf dem Kudelring ist angeblich der einzige seiner Art in ganz Europa und jedenfalls bereits seit 1970  niederösterreichisches Naturdenkmal.   Weitra bietet ein sehenswertes Stadtzentrum mit Sgraffitohäusern sowie das gleichnamige Schloss der Kuenringer bzw. der Fürstenberger.  Zudem beherbergt es gleich zwei hervorragende Brauereien sowie Braumuseum und Bierpfad.  
AN- UND ABFAHRT MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN Die Anfahrt erfolgt ausschließlich mit der Lokalbuslinie 1360, welche von Weitra über das Kurzentrum in Harbach bis nach Hirschenwies  fährt. Die Rückfahrt erfolgt mit der Regionalbuslinie 1332, welche Freistadt mit Gmünd verbindet. Leider verkehrt die Waldviertler  Schmalspurbahn nur noch als Touristenattraktion in den Sommermonaten. Hat man das Glück, einen der noch spärlich verkehrenden  Touristenzüge zu ergattern, sollte die Rückfahrt in Alt-Weitra unbedingt vom noch bestehenden Bahnhof des Ortes mit der  Schmalspurbahn angetreten werden. Der regelmäßige Personenverkehr wurde am Südast der Strecke zwischen Gmünd und Groß-Gerungs  1996 eingestellt, nachdem der Verkehr auf den beiden Nordästen schon zehn Jahre zuvor im Jahre 1986 eingestellt worden war.  
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