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TOUR Nr. 4
Hochkar, Häsing, Noten
TIPPS UND WISSENSWERTER HINTERGRUND
Das Hochkar ist aufgrund seiner relativen Nähe und der ausgebauten Mautstraße eine Top-Alpinski-Destination von Wienern,
Tschechen und Ungarn. Im Sommer macht sich natürlich der Bereich um die Lifte nicht so toll aus, aber der Aufstieg ist durchaus
schön anzugehen und recht abwechslungsreich. Eine Tafel am Aufstieg mahnt sogar zur Vorsicht vor Bären, die es jedoch mittlerweile
in diesem Gebiet schon wieder nicht mehr gibt, da sie bereits wieder ausgerottet wurden.
Der Gipfel selbst bietet eine Traumsicht in alle Richtungen, insbesondere gen’ Süden auf das Hochschwabmassiv und gen’ Westen auf
die Gesäuseberge und Eisenerzer Alpen. Eine Webseite zum Hochkar findet sich inklusive Webcams hier: http://www.hochkar.at/. Das
Hochkar gehört zu den Göstlinger Alpen und ist deren zweithöchste Erhebung. Es beherbergt mit dem Hochkarschacht auch die
drittgrößte Höhle Niederösterreichs, die jedoch nicht frei zugänglich ist.
Das Geischlägerhaus ist nach Ing. Geischläger, dem einstigen Vorsitzenden der touristischen Erschließungsgesellschaft des
Hochkargebiets benannt und ist ein Selbstbedieungsrestaurant, das im Sommer wie im Winter fast täglich geöffnet ist.
Der Abstieg am Südhang über die Kleckplan ist ausgesprochen steil und nicht immer sehr gut markiert und dürfte auch nicht allzu oft
begangen werden. Es ist hierfür etwas mehr Zeit als gewöhnlich einzuplanen.
AN- UND ABFAHRT MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN
An- und Abfahrt erfolgen in einer mit öffentlichem Verkehr am schlechtesten erschlossenen Gegenden Österreichs, dem südlichen
Niederösterreich bzw. der nördlichen Steiermark. Seit Begehung der Tour hat sich die ohnehin schon miserable Situation nochmals
drastisch verschlechtert, da nunmehr sogar auf der an sich zum ÖBB-B-Netz gehörenden und voll elektrifizierten Ennstalbahn der
Personenverkehr zwischen Selzthal und Weißenbach-St. Gallen bis auf so genannte Erlebniszüge eingestellt wurde. Dementsprechend
wurden die darauf abgestimmten Rufbusse großteils eingestellt.
So ist die Haltestelle Lassing-Abzw. Hochkar nur noch mit dem Bus namens MO-13 über die Haltestelle “Moosbauer” erreichbar. Diese
Buslinie verbindet nun alle heiligen Zeiten Göstling (an der mittlerweile ebenfalls eingestellten, einst wunderbaren Ybbstal-
Schmalspurbahn) mit Palfau.
Ebenso mühsam ist die Rückfahrt ab der Haltestelle Fachwerk. Diese wird nach wie vor von der Ruf-Buslinie 922 zwischen
Hinterwildalpen und Hieflau-Bahnhof bedient, ohne dass sich an den miserablen Intervallen irgendetwas gebessert hätte. Mittlerweile gibt
es, wie gesagt, auch keinen regulären Bahnanschluss in Hieflau mehr.