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TOUR Nr. 7 Mitterberg, Bockberg
TIPPS UND WISSENSWERTER HINTERGRUND Der Hochleithenwald bietet trotz der intensiven forstwirtschaftlichen, jagdlichen und ölfördernden Nutzung ein interessantes  Wanderambiente. Vielleicht liegt dies an seiner nahen und doch ungewohnte Lage zu Wien und auch daran, dass ausgedehnte Wälder im  östlichen Weinviertel recht rar sind. Der Wald ist auch von allerlei Gedenkkreuzen und Bildbäumen durchzogen und weist viele Eichen auf.  Auch ranken sich einige historische Ereignisse und Legenden um ihn - so hielt sich hier beispielsweise der im 19. Jhdt. berüchtigte  Räuberhauptmann Grasl auf und konnte sich erfolgreich seinen Verfolgern im Wald entziehen.   Bei Wolkesrsdorf wurde ein Erlebniswanderweg mit zehn interaktiven Stationen im Hochleithenwald eingerichtet. An den Abhängen des  Waldes finden sich viele Weinberge und damit natürlich auch jede Menge gemütlicher Heuriger. Wer noch mehr Zeit hat, kann auch dem  größten Ort am Wald, Wolkersdorf, einen Besuch abstatten (Vorgeschmack im Netz gibt es hier: http://www.wolkersdorf.at/). 
AN- UND ABFAHRT MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN Die Anfahrt nach Groß-Schweinbarth erfolgt mit einer der letzten noch bestehenden niederösterreichischen Nebenbahnen. Es handelt sich  dabei um den Rest der Bahnlinien Gänserndorf - Mistelbach bzw. Gänserndorf - Drösing, der nur noch Groß-Schweinbarth mit  Gänserndorf verbindet. Es ist zu befürchten, dass auch in diesem Fall die Einstellung droht, da die zeitweise Verlängerung der Linie nach  Niedersulz Ende 2010 bereits endgültig eingestellt wurde.  Die Rückfahrt erfolgt mit der Bahnlinie Obersdorf - Groß-Schweinbarth, welche den kümmerlichen Rest der Stammersdorfer Lokalbahn   darstellt, welche auf der Teilstrecke Wien-Stammersdorf - Obersdorf bereits abgerissen und durch einen Radweg ersetzt wurde. Leider hat  man es in typisch österreichischer Manier verabsäumt, im Zuge des Ausbaus der S2 nach Laa/Thaya, diese mit der verbliebenen  Lokalbahnteilstrecke zu verbinden, was einen Bruchteil selbst der beschissensten Ortsumfahrung gekostet hätte. Damit wurde ganz klar  ersichtlich, dass man wohl auch dieser Bahn keine lange Lebensdauer mehr zugestehen möchte.    Für einen Eisenbahnfreund sind daher sowohl An- als auch Abfahrt von höchstem Interesse und ich empfehle, diese Tour angesichts des  Tempos der Bahneinstellungen in Niederösterreich zeitlich vorzuziehen.   
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