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TOUR Nr. 78
Seekopf, Kreuzberg, Friedrichfelsen
TIPPS UND WISSENSWERTER HINTERGRUND
Der Friedrichfelsen ist, gemeinsam mit dem Mühlberg, die höchste Erhebung des gesamten Dunkelsteiner Waldes. Früher konnt er mit
einer Holzleiter erklommen werden. Mittlerweile ist der Gipfelfels jedoch nur noch über ein Seil zu erklimmen.
Die Aussichtswarte auf dem Seekopf bietet einen herrlichen Blick ins Donautal, aber auch gen’ Süden bis zu den Alpen.
Spitz ist ein bekannter Weinort an der Donau inmitten der Wachau und sicher eine Besichtigung wert.
AN- UND ABFAHRT MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN
Die Anfahrt nach Rossatzbach erfolgt entweder mit der Busline WL2, welche zwischen Melk und Krems verkehrt, oder aber spannender
mit der Fähre Dürnstein-Rossatzbach.
Die Rückfahrt erfolgte bei dieser Tour mit der Rollfähre von Hocharnsdorf nach Spitz, um dort den noch letzten verbliebenen Rest des
Bahnverkehrs auf der Donauuferbahn in Niederösterreich nach Krems zu nutzen. Leider wurde sogar dieser aus völlig unerfindlichen
Gründen im Jahre 2010 eingestellt. Die Weiterfahrt von Spitz muss daher mit der Buslinie WL1 erfolgen, welche zwischen Krems und
Melk verkehrt. Die Bahn verkehrt hingegen noch fast zur Gänze auf oberösterreichischem Gebiet zwischen Sarmingstein und St.
Valentin bzw. über die 2005 neu errichtete Schleife direkt bis Linz. Ein bemerkenswerter Unterschied zwischen Nieder- und
Oberösterreich. Noch weit unfassbarer ist freilich der Unterschied mit der Schweiz, wo auch Alpenseitentäler Zugverkehr im
verlässlichen Takt aufweisen, während das UNESCO-Weltkulturerbe Wachau (zu dem auch die Bahntrasse zählt) nicht einmal mehr
einen Tourismusverkehr aufweist! Ein wahrhaftes Armutszeugnis - schlechter geht es wahrlich nicht mehr als im Reich des Beton-Pepi!
Es ist ein Schande sondergleichen auch für die österreichische Bundespolitik, welche die ÖBB in den letzten fünfundzwanzig Jahren
völlig zerrüttet und auf ein pseudobetriebswirtschaftliches Schrumpfnetz von ein paar hundert Kilometern reduziert hat.